… Um was geht es dann?
Ob Yoga als Dehnübung oder als Lebensphilosophie verstanden wird, entscheidet jeder selbst.
Ich bin vor einigen Jahren auf die Parallelen zwischen Yoga und Klettern gestoßen, als in einer Route aus dem Nichts heraus, völlig ohne Vorwarnung ein Bein zu zittern begann. Es zitterte und zitterte, verselbständigte sich sodass der Fuß schier vom Fels zu rutschen drohte. Die Hände wurden schweißnass, der Atem ging flach und der gesamte Körper verkrampfte sich. Mein gesamter Fokus war klein, sehr sehr klein und ausschließlich auf das körperliche Problem der Nähmaschine bezogen. Im Yoga existieren diese Ängste ebenso – im Kopfstand ist es sofort die präsente Sorge nicht umzufallen. Oder beim Anblick einer fortgeschrittenen Rückwärtsbeuge schießt der Gedanken hinein „das kann ich nie!“.
Nützt es etwas bei diesen Ängsten stehen zu bleiben?
Sowohl beim Yogapraktizieren als auch beim Klettern habe ich erkannt, wie durch gezielte Gedankenführung und einem konkreten Bezug völlig neue grenzüberschreitende gesunde Entwicklungen möglich sind. Dabei braucht die Angst oder die körperliche Grenze nicht völlig ignoriert werden, sie verliert aber ihre Dominanz und kann durch einen konkreten Gedanken an ihren richtigen Platz kommen. Die körperliche Grenze wird auch nicht „gebrochen“ und mit Härte übergangen – es entsteht ein gesundes Mittelmaß. Nur durch diesen erlernten Umgang kann der Mensch sich mehr und mehr frei bewegen und sein kreatives Potential entfalten.
Bei dem Yogastil „Der neuer Yogawille“ nach Heinz Grill habe ich in der 3 Jährigen Yoga Ausbildung mit 1.200 Stunden die Möglichkeit kennengelernt, dass der Mensch auf Grundlage einer fundierten Philosophie und wahren Spiritualität sehr konkret erlernen kann die eigene Lebensführung und die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und selbst Gestalter im besten Sinne zu werden. Durch diese Führungskraft kann der Mensch sogar neue Kräfte erschaffen.
Diese Möglichkeiten meiner erlernten Berufe sehe ich als sinnvollen Kulturbeitrag um den kräftezehrenden materialistischen Veranlagungen eine sinnvolle Perspektive entgegen zu bringen.
also: Yoga und Klettern = Führungskraft entwickeln 😉
Angebote:
- Persönliches Kletter-Coaching: Begleitung und Coaching beim Klettern
- Analyse vom Kletter- und Sicherungsverhalten
- Bei Bedarf technische Auffrischung und Wiederholung relevanter Grundkenntnisse
- Zielanalyse und Zielformulierung
- Mentaltraining bei Themen wie Sturzangst
Angst beim Klettern – Klettern unter den eigenen Möglichkeiten?
- Wie komme ich aus einer Panik-Attacke heraus?
- Was mache ich wenn der Kopf „zu macht“?
- Wann übermannt mich die Angst?
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